Vitamin K ist ein wichtiges Vitamin für die Gesundheit des Blutes. Vitamin K hilft dem Körper, Blutgerinnsel zu bilden. Vitamin K-Mangel kann jedoch zu Erkrankungen wie Blutungen führen.
Vitamin K (Vitamin K1) kommt in grünen Pflanzen vor. z. B. Spinat, Blattsalat und andere Salatarten, Gemüsekohl, Petersilie oder Avocado. Kernöle und andere Öle enthalten ebenfalls Vitamin K1.
Die angemessene Zufuhr für junge Erwachsene bis Senioren beträgt zwischen 60-80 Mikrogramm pro Tag.
Landwirten beobachteten schwere Blutungen mit tödlichen Ausgang nachdem ihre Rinder mit verdorbenen oder silierten Süß-Klee gefüttert wurden. der kanadische Tierarzt Frank W. Schofield erkannte den Einfluss des im Klee enthaltenen Cumarin. Cumarin ist ein Vitamin K Antagonist. Das heißt übersetzt ein Feind bzw. Gegner des Vitamin K.
Bei Küken konnte durch füttern mit frischen Kohl diese Neigung zur Blutung verhindert werden. Die Wissenschaftler dachten aber es käme vom Vitamin C, welches ebenfalls im Kohl vorhanden ist.
Zitat:
Hohe Dosierungen von Vitamin K (bis 40 mg tgl.) gehen nicht mit pathologisch veränderten Gerinnungswerten (z. B. einer verstärkten Blutgerinnung und Thromboseneigung) einher, da die erhöhte Gerinnungsneigung und Fibrinolyse im Gleichgewicht bleiben.[21]
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_K; hier Fußnote 21, abgerufen 01.10.22, 19:06 h.
Gefäßverkalkungen kommen bei älteren Menschen mit Osteoporose vor, die zu wenig Vitamin-K- haben. Es wird angenommen, dass Vitamin K vor Arterienverkalkung schützt.
Vitamin K2 ist wichtig für ein gesundes Herz-Kreislauf-System:
Die Rotterdam-Herz-Studie zeigte, dass Menschen, die sich über einen zehnjährigen Beobachtungszeitraum von Nahrungsmitteln (welche?) mit hohem Anteil an natürlichem Vitamin K2 (mindestens 32 µg täglich) ernährten, deutlich weniger Calciumablagerungen in den Arterien und eine weit bessere Herz-Kreislauf-Gesundheit aufwiesen als andere.
Das Ergebnis der Studie ist, dass Vitamin K2 das Risiko, eine Gefäßverkalkung zu entwickeln oder an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um 50 % reduziert.
Eine andere Studie zeigte, dass Vitamin K2 die Verkalkung der Arterien sogar umkehren kann In der Studie wurde Ratten der Vitamin-K-Antagonist Warfarin verabreicht, um eine Verkalkung der Arterien herbeizuführen. Ein Teil der Ratten erhielt danach Vitamin-K2-haltiges Futter, während die anderen mit normaler Nahrung gefüttert wurden. Das Vitamin K2 führte bei den Tieren zu einer Reduktion des Calciumgehalts in den Arterien um 50 %.
Wikipedia Referenz und Quelle: Schurgers u. a.: Regression of warfarin-induced medial elastocalcinosis by high intake of vitamin K in rats In: Blood, 2007 Apr 1, 109(7), S. 2823–2831, PMID 17138823. abgerufen 28.9.22, 13:10 h.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat ein positives Gutachten erstellt – damit ist eine gesundheitsbezogene Aussage („Vitamin K trägt zur Erhaltung normaler Knochen“) erlaubt. Im Gutachten der EFSA ist eine ausreichende Vitamin-K-Aufnahme durch eine ausgewogene Ernährung gewährleistet.
Das gilt natürlich für Menschen mit einem intakten und vollständigen Magen.
Das Vitamin K mit K1, K2 und K3 werden in der Forschung ausführlich beschrieben. Besonders wegen der Blutstillenden Wirkung für alle Lebewesen. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_K abgerufen 28.9.22 13:12 h.
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