Sport

muß es brennen

Ich bin Sportler.

Das ist so.

Behaupte ich.

Jeder der mich kennt, denkt der Dicke ist Sportler, dass ich nicht lache. Dennoch stimmt es.

Ein durchschnittlich ausgeprägtes Bewegungsverlangen ist mir in die Wiege gelegt.

Es ist aber kein Leistungssportler Niveau. Muss man den Begriff Sportler immer an der hohen Latte anlegen?

Mäßig aber regelmäßig, mit Pausen.

Nach den intrinsischen Lebensmotiven nach Prof. Steven Reiss würde ich den Bewegungsdrang so beschreiben:

„Sport ist wichtig und gut, aber man kann es auch übertreiben“. (Durchschnitt eben, klares Bekenntnis)

Die 16 Lebensmotive von Steven Reiss
muß es brennen

Es mir wichtig mich zu bewegen, ich habe ein Verlangen danach. Durch die mentalen Hör-Impulse von Mareike und Josua nehme ich eine leichte Veränderung zu mehr Bewegungsdrang wahr. Mehr Leichtigkeit und mehr Kraft entwickeln sich.

Ich fahre gerne Fahrrad. Als ich noch 130 kg wog, pumpte ich natürlich eine Menge Luft in die Reifen, damit ich nicht ständig mit Plattfuß fahren musste. Da gehen locker 4 bar rein. Dann ist der Reifen des Mountain-Bikes aber knalle fest aufgepumpt. Das ist auf flachen Feldwegen noch in Ordnung. Bei Waldfahrten ist weniger Luft besser, wegen der Bodenhaftung.

Das weiß ich noch vom meinem ATV Quad. (ATV d. h. All Terrain Vehicel. Das Teil kann sozusagen überall rumfahren). Da waren die Steine und Äste im Wald größer und die Reifen konnten sich um die Hindernisse herum schmiegen. Ok bisschen weit ausgeholt.

Die Mental-Trainings Programme motivieren weg von Diäten und hin zu dem Ideal des Wohlfühl-Menschen, der man sein will.

Die Gedanken drehen sich nicht mehr um Essens-Gebote, sondern um Freiheits-Ideale.

Also bin ich Sportler. Früher hasste ich das Wort Sport. Weil Sportschau und Sport bei uns nur Fußball bedeutete. Das gegeneinander spielen artete schon in Kampfsport aus. Was mir als Miteinander spielen in diesem Rahmen nicht gefiel. Es gibt so schöne Möglichkeiten sich zu bewegen.

Wie gesagt Radfahren, Wandern, Paddelboot fahren, um nur einige angenehme Sachen zu nennen. Oh tanzen hätte ich beinahe vergessen. Disco-Fox war meine Zeit.

Aber über das Thema wollte ich gar nicht schreiben.

Ich mache mal den Schlenker.

Thema: was erreiche ich mit wenig.

Eine sagenhafte Trainingsform ist das Tabata Training. Ganze 4 Minuten, in Worten: vier Minuten. Tabata Training soll einen erheblichen Schub für die Kondition bringen.

4 Minuten ist die Strecke vom 3. Stock in den Keller, wieder hoch und das Ganze noch einmal rauf und runter. Ganze 4 Minuten für 2-mal die gleiche Strecke. Ich habe mit der Stoppuhr nachgemessen. Man kann das auch in den Weinbergen der Bergstraße gut machen.

Für das Tabata Training gibt es eine entsprechende App fürs Handy. Sie unterstützt 20 Sekunden Power Training wie zum Beispiel schneller gehen oder laufen, um dann für 10 Sekunden eine Pause einzuläuten. Über Handy kommen Klingelzeichen oder selbst gewählte Lieder, wenn die nächste Runde beginnt. Wenn die Strecke steil hochgeht, macht der Puls das auch.

Dieses kurze Power-Training macht richtig Spaß. Man kommt auch gut hinter die Luft. Bei starkem Übergewicht kannst du gehen und stehen. Hauptsache du fängst an. Hinweis: den Arzt fragen was für dich geht, ist hier sicher angebracht. Mach es so wie viele andere. Fange an – bleibe dabei und sei ein neuer Mensch. (ein Sportler).

Worauf ich jetzt aber wirklich hinaus will ist das sogenannte Pareto Prinzip.

Vereinfacht ausgedrückt 20 % Aktion + 80 % Pause.

Mit wenig viel erreichen. Wie geht das in Bezug auf Sport, abnehmen und Persönlichkeitsentwicklung.

Mit einem geringen Einsatz erreicht man große Veränderung. Man muss nicht mal auf 20 % pro Tag kommen. Das wäre schon eine Überforderung. Kluge Trainer verändern Gepflogenheiten ihrer Mannschaft nur um 1 %. Werde täglich 1 % besser. Die Chance für eine wachsende Veränderung ist im Grunde gelegt.

Das Gegenteil haben wir mit unseren Diäten erlebt. Anstrengender Verzicht geübt, und am Ende doch wieder zugenommen. Das Hin und her von Diäten zerrt und reißt in den Gedanken und am Körper.

Jeden Tag 1 % schlechter und irgendwann platzt du aus allen Nähten.

Ich nicht :-), ich werde jeden Tag 1 % leichter. Das macht bei 130 kg, nur mal angenommen, das war mein altes Gewicht und habe das noch als Zahl im Kopf. Shit, diese Zahl ändere ich nach dieser Berechnung auf 96 kg. Das ist mein angestrebtes Wohlfühlgewicht.

Die Zahl kam mir bei einer der Meditationen in den Sinn. Ich rechne von 130 minus 1 % am Tag. Das ist 1,3 kg abnehmen. An einem Tag geht das nicht, aber in zwei oder drei oder vier Wochen schon. Rechnen wir zwei Wochen 1,3 kg abgenommen macht in 20 Wochen 13 kg in 40 Wochen 26 kg. Da kommt übers Jahr ganz schön was zusammen. Realistisch möchte ich für diesen Gewichtsverlust ruhig auch zwei Jahre veranschlagen. Weil das Endgewicht soll für immer mein sein.

Kleine Veränderungen in positiver, selbst gewählter Richtung werden dein Leben nicht stark belasten, sondern dich Tag für Tag besser machen.

Am Ende hast du eine gute Figur.

Für den Anfang, gleich morgens, für eine Viertel, oder halbe Stunde um den Blog gehen oder laufen, Gymnastik oder irgendwas Anstrengendes machen und der Tag ist gerettet. Oft reichen mir die kurzen Zeiten gar nicht aus und mache deswegen mehr oder später am Tag nochmal einen Bewegungs-Einsatz.

Gleich früh am Tag das Richtige machen. Die gewünschte Veränderung andenken, umsetzen und ins Handeln kommen. Jeden Tag. Die Macht der Gewohnheit. Du wirst der, was du jeden Tag machst.

Ohne Bewegung fehlt mir was. Ich merke es den ganzen Tag über. Bewegung macht fit. Ich freue mich auf den heutigen Tag.

Sei dabei – ich glaub an dich.

Hans-D.

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