Hilfe zur Selbsthilfe

Schlanker-werden-in-greifbarer-Nähe

Vor-Standort-Bestimmung

Mein Angebot jeden aus dem Sumpf zu ziehen, der seine Beine aktiviert, um mitzuhelfen auf die eigene Füße zu stehen. Damit helfe ich mir im übertragenen Sinn selber. Ich aktiviere die Muskeln in den Beinen um herauszukommen. Herauf kommen auf eine Eben mit festem Untergrund. Dahin wo du stehen kannst. Ist stehen können oder besser gesagt widerstehen können das bessere Leben? Ist es die große Herausforderung?

Ich stelle mir vor, auf einem Wiesen-, Wald-Moor-Sumpf Boden und dennoch auf festem Grund zu stehen. Gerade herausgezogen, triefe ich noch vor schmutzigem Wasser. Die Tropfen des Sumpfes fließen an mir herunter.

Das Biest von der Schönen und dem Biest steht neben mir. Ich bin dein Retter, schnauft das Biest. Nur jetzt stehen wir zwei wie bedröppelt da und keiner weiß, wie es weitergeht.

Der Schatten des Biestes wird kleiner und die Figur flacher. Wie ein Blatt Papier, wie ein schwarzes Blatt Papier. Es wird so klein, dass es verschwindet. Zurück bleibt etwas wie die Asche eines verbrannten Stück Papiers, welches vom Winde weggetragen wird. Ich stehe nun da ohne Biest mit einem verfliegenden Stück Asche mitten im Sumpfgebiet. Ein großes Fragezeichen schwebt in der Luft.

Ich schaue mich um, fühle mich hilflos. Innerlich formiert sich ein Schrei nach Hilfe. Die Gedanken kreisen sich um die Formulierung: „Hi – Hi – Hilfe“. Ruft es ganz leise. Ich könnte schreien, doch verhallt der Ruf nach noch mehr Rettung aus dem übergewichtigen Körper sehr leise in meinem Inneren.

Meine Augen suchen in der Umgebung nach etwas. Nach irgendetwas Trost und Hoffnung.  Ich suche mit den Blicken im Dickicht des Moores nach irgendetwas brauchbarem.

Tatsächlich finden ich, werde fündig. Etwas glänzt, in fast greifbarer Nähe. Goldgelb glänzt und funkelt es. Es sieht von weitem aus wie ein Klumpen Gold. Mit großer Strahlkraft. So als wollte es sich aufmerksam machen. Hallo, hier bin ich – ich glänze zu dir. Komm her und schaue nach.

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Ich gehe schweren Fußes in die Richtung dieses glänzenden Etwas.

Während ich mich auf den Weg mache, es sind vielleicht nur 10 Meter, überkommen mich schwere Gedanken.

Wer bin ich überhaupt? Woraus wurde ich gerade gerettet? Was erwartet mich, wenn ich das glänzende Etwas in meine Hände nehme?

Schweren Schrittes immer noch mit meinem 50 Kilo Bauch Übergewicht und einem schweißnassen Körper gehe ich Stück für Stück in Richtung Gold.

Es fühlt sich an, als würde mein Fett vom Körper abschmelzen. So als hänge es nur noch am mir herunter. Die Haut ist schlaff und leer. Sie hängt nur noch an mir herunter. Warum fällt sie nicht einfach ab und ich bin neu uns schön? Wie eine Schürze hängt meine Haut an mir herunter. Ob ich mich leichter fühle? Ob ich Sprünge machen kann? Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf. Die Schritte werden langsamer, die Beine schwer wie Blei. Nur noch ganz langsam ziehe ich ein Bein vom Boden, um mich weiter fortzubewegen. Es geht zäh, wie festgeklebt. Meine Arme strecke ich nach vorne. Kann ich dieses Goldstück zu greifen bekommen? Doch ich stehe wie fest. Ich ziehe nach vorne und komme immer weniger weiter. Nach Luft ringend schreie ich es aus mir heraus.

Hilfe!

Ich schaue mich um. Ist denn niemand da?

Das Stück Asche vom Biest habe ich noch in frischer Erinnerung. Ist ja erst eben passiert. Doch es fühlt sich schon wie eine Ewigkeit an, seit meiner Rettung aus dem Schlamassel.

Jetzt stehe ich fest. Gold in Aussicht. Riesen Fetzen Haut hängt an mir herunter und ich komme nicht voran.

Hilfe!

Noch einmal rufe ich innerlich schreiend um Rettung.

Wie komme ich aus diesem Körper heraus? Das Übergewicht zieht mich nach unten.

Ich atme schwer. Mache eine Pause. Überlege. Suche nach strategischen Elementen. Was kann ich tun um die Hautfetzen loszuwerden und wieder in Richtung Glanz und Gloria zu marschieren?

Ich nehme die Metapher des vermeintlichen Fundstückes glänzendes Gold als das Erreichen meines neuen Körpers. Ein schlanker Körper aus wertvollem Gold. Es kann ja nur das sein. Die Gedanken kreisen sich um: Wo komme ich her wo will ich hin?

Vom Übergewicht zu einem sagen wir mal angemessenen Körpervolumen.

Dass ich nicht der Extremsportler mit Sixpack und Adonis-Körper werde, habe ich realistisch im Blick.

*Adonis ist nach der griechischen Mythologie der Gott der Schönheit und Vegetation. Er wird als wunderschöner Jüngling beschrieben. Quelle: Wikipedia

Schlank sein, gesund ernähren und gemäß meiner Bewegungsmotivation Sport treiben, möchte ich schon.

Ah so!

Ich stelle mir vor wie es wäre, nein wie es ist dieses Goldstück in Händen zu haben. Damit verbunden einen gesunden Körper. Keine Blähungen oder Sodbrennen mehr. Gestärkt, straff und beweglich. Attraktiv und für jede Frau ein schöner Anblick. Ich bin eines Blickes wert.

Die Frage an uns alle: Wenn das Biest uns hilft frei zu werden, was es eigentlich selbst verursacht hat. Was bedeutet es deinen Schatz zu finden, der die überschüssigen Pfunde schmelzen lässt? Wieso kommen wir so kurz vorm Ziel nicht einfach weiter? Was hindert uns die Dämonen zu besiegen?

Bitte melde dich und tausche deine Gedanken mit mir aus. Wir wollen siegen.

Ich glaub an dich!

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